Es ist, wie es ist! Euch Freunden daheim wird es sicherlich deutlicher vor Augen geführt als uns in der Abgeschiedenheit Patagoniens: In drei Wochen ist schon fast Weihnachten und wir werden seit einigen Tagen wieder in der Heimat sein. Vermutlich gibt es seit Wochen bei Aldi die leckeren Spekulatius, bei Edeka die Lindt-Weihnachtsschokolade und das Tuborg-Weihnachtsbier aus dem Adventskalender, falls es den noch gibt. Ich hatte jedenfalls seit ca. 10 Jahren keinen mehr, eigentlich eine Tatsache, die man dringend ändern müsste. Vermutlich hat jeder dritte Leser schon eine ausschweifende Firmen-Weihnachtsfeier zelebriert, jeder Zweite bereits einen Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt getrunken, die Hartgesottenen den estischen Trunk mit Schuss und ohne Ausnahme jeder Leser schon „Last Christmas“ im Radio oder Supermarkt gehört. Wahrscheinlich habt Ihr winterliche 10 bis 15 Grad und Nieselregen und vergleicht Prognosen, ob es in diesem Jahr etwas wird mit der weißen Weihnacht.
Bei uns verläuft die Adventszeit ein wenig anders als gewohnt und vertraut. Den Schnee, den wir Hamburger uns jedes Jahr wünschen, hatten wir bereits, und „Last Christmas“, was wir jedes Jahr verwünschen, läuft hier einfach nicht im Radio. Heute Abend werden wir weder Astra, Tuborg noch Glühwein, sondern leckeren Pisco mit Cola (sprich: Piscola) und Sprite trinken, Dominion spielen und in den lodernden Kamin gucken. Die Weihnachtszeit kündigt sich hier im Süden Chiles und Argentiniens sehr dezent an mit glitzernden Plastikbäumen und Neon-Straßenbeleuchtung, die Sonne scheint immer mehr Stunden und die Backpacker und Outdoor-Freaks bevölkern die Nationalparks. Mit dem argentinischen Weihnachtsmann sind wir ja auch schon per Du, doch überraschenderweise haben wir ihn noch nicht in den Hochglanz-Gazetten und Einkaufszentren am Ende der Welt entdeckt.
Insofern ist es für mich schwer vorstellbar, dass nun schon bald im Hause Grote-Forjahn eine Gans und eine Pute im Ofen schmoren, Heiner Wolters seine Tore für die obligatorische Weihnachtsdisco öffnet und Lars als Weihnachtsmann mit seinem goldenen Himmelsbuch an den Türen einiger Familien poltert. Noch weniger kann ich mir vorstellen, dass unsere Reise nun fast zu Ende ist und sich ein neuer Alltag ankündigt, der einerseits zwar sehr vertraut, aber irgendwie auch ganz schön fern liegt.
Die letzten Wochen haben wir einen echten Endspurt hingelegt, um noch möglichst viel von diesem wunderbaren Kontinent zu sehen und zu erleben. Es ist schon fast ausgeufert in eine Richtung, die ich beim Reisen eigentlich nicht mag, nämlich in ein Abklappern von Highlights in möglichst kurzer Zeit mit stundenlangen Busfahrten zwischendurch. Insofern ist dieser Blogeintrag auch bös gefährdet, ein Beitrag zu werden, den ich auch nicht mag, bei dem ich aufzähle, welchen Tourispot wir wann besucht haben.
Ungefähr so: Bolivien: Salar de Uyuni, La Paz, Dschungeltour in Rurrenabaque. Paraguay: Asunción. Argentinien: Wasserfälle von Iguazú, Buenos Aires, Ushuaia, El Calafate, El Chaltén. Dazwischen tagelange Busfahrten, die längste ging vom Dschungel in Bolivien nach Asunción in Paraquay und dauerte in den drei verschiedenen Bussen mit Pausen 60 Stunden.
Durch dieses Abreißen der Highlights kommt es dazu, dass die Busfahrten allerdings nie langweilig werden, da man die anderen Touristen ja bereits kennt und immer wieder trifft, denn sie haben ja die selbe Route...im Süden Argentiniens kann man sich tatsächlich kaum aus dem Weg gehen, denn die Topspots sind tatsächlich so spektakulär, dass man sie auch nicht missen möchte. Inzwischen sind wir mit Moritz unterwegs und waren in Ushuaia, der südlichsten Stadt der Welt, das jedenfalls behaupten die Argentinier, und haben den südlichsten Cache der Welt gefunden, das jedenfalls behauptet der Cache-Besitzer. Der Blick über den Beagle-Kanal ist faszinierend, wenn man sich in Erinnerung ruft, dass er nicht nur eine einfache Wasserstraße ist, sondern das Eingangstor in die Antarktis. Wie so häufig habe ich in Ushuaia wieder wieder Pläne und Träume entwickelt für dann, wenn ich mal groß bin: Eine Schifffahrt in die Antarktis. Ein Turn über 10 Tage ist für 3.000 bis 4.000 Dollar zu bekommen, zuvor muss man sich allerdings noch klimagerecht einkleiden, eine digitale Spiegelreflexkamera kaufen und einen Flug nach Ushuaia buchen. Falls meine Chefin diesen Blog verfolgt, könnte sie ja schon mal darüber nachdenken, wie ich in den nächsten Jahren eingesetzt und vor allem bezahlt werden könnte;-)
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Abflug Buenos Aires |
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Landung Ushuaia, Feuerland |
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Beagle-Kanal |
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Irgendwie bin ich auf Reisen zum Botaniker geworden... |
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Ushuaia und Beagle-Kanal vom Gletscher aus |
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Gletscher-Schlittern |
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Für irgendwas müssen die Regenhosen ja gut sein, die wir seit 10 Monaten mit uns schleppen. |
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Noch ein paar Jahrzehnte als Pädagogin arbeiten, dann bin ich an Bord! |
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Eiderstedt, bei Simonsberg hinterm Deich |
Von Ushuaia aus saßen wir einmal 12 Stunden, ein weiteres Mal 4 Stunden im Bus Richtung Norden, also Richtung Äquator und Sonne– eine Reisedauer, die uns in dieser Jahreszeit (wir haben hier Frühling bis Sommer) bis zu Gletschern, Schnee und Regen katapultierte.
In El Calafate haben wir uns den imposanten Gletscher Perito Moreno angeschaut, ein Riese aus Inlandseis mit den Dimensionen 30km Länge, 6km Breite und 60m Höhe. Der Perito Moreno ist nicht nur ein visuelles Schmankerl, sondern auch ein akustisches Erlebnis, denn der Gletscher kalbt. Ja, er kalbt, liebe Stadtkinder, das bedeutet, dass er sich im Vergleich zu den meisten anderen Gletschern täglich ca. 2 Meter nach vorne schiebt und vorne dabei riesige Eisberge und -zapfen abfallen und mit Lärm und Getöse in den See stürzen. Das ist ziemlich beeindruckend, und wir haben Stunden damit verbracht, fasziniert auf das Eis zu starren und auf Abstürze zu warten, die Kamera natürlich immer griffbereit. Das machen auch alle anderen Besucher, insofern ist das eigentlich gute Foto das, auf dem die hypnotisierten Touristen mit ihren gezückten Kameras zu sehen sind. Einen fallenden Eisberg erwischt man nämlich eh nicht mit der Kamera.
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Der Chef unter den Gletschern: Perito Moreno |
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Achtung Annalein: Gletscher! Nächstes Mal kommste mit! |
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Notro, chilenischer Feuerbusch! Mein Gott, bin ich ein Nerd... |
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Viel Eis ist schon in den See gekalbt |
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Espectacular!!! |
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Zu spät...genau diese Fotos werden tausendfach geschossen. Am Ende des Gletschers sieht man noch die Fontäne, die der herabstürzende Eisblock verursacht hat. |
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Dr. Dr. geo. Moritz G. und Prof. Dr. bot. Lars F., Gletscherforscher, nominiert für den Nobelpreis für Geographie |
Ein wenig weiter im Norden thront der Fitz Roy, ein felsiges, schroffes Bergmassiv, das viele Postkarten und Poster von Patagonien ziert mit vielen Lagunen, Gletschern und Bergen in der Nachbarschaft. Verschiedene Wanderwegen und Campingplätze, dazu das Dorf El Chaltén machen aus dem Ort ein Trekking-Eldorado, an dem die höchste NorthFace, Berghaus, Deuter und Jack Wolfskin-Dichte der Welt herrscht. Natürlich haben wir auch unsere NorthFace-Jacken angezogen, die Deuter- und Lowe Alpine-Rucksäcke aufgesetzt und Lindes Hilleberg-Zelt aufgeschlagen, um den mysteriösen Fitz Roy zu sehen, an dem sich schon so viele Bergsteiger versucht haben, der allerdings aufgrund der klimatischen Extrembedingungen zu den schwierigsten Bergen gehört, die erklimmt werden können. Das Klima hat es uns auch nicht leicht gemacht, doch zum Glück klarte der Himmel am Ende des zweiten Tages auf, und der Fitz Roy zeigte sich für einige Momente von seiner schönsten Seite. Moritz ist sogar im Morgengrauen ein zweites Mal zur Lagune aufgestiegen, vor der man einen tollen Blick auf den Berg hat. Am nächsten Morgen schneite und stürmte es wieder Patagonien-like, und wir konnten mit gutem Gewissen unser Camp abbauen. Dass wir den Fitz Roy sehen konnten, war ein unglaubliches Glück, am vorigen Morgen brach ein enttäuschter Schweizer seine Zelte ab, nachdem er vier Tage in Regen, Schnee und Sturm vergeblich darauf gewartet hatte, den Berg zu Gesicht zu bekommen. Apropos Gesicht: unsere Gesichter waren nach drei Tagen rot und „verbrannt“, was wir uns beim besten Willen nicht erklären konnten nach ununterbrochen Unwetter. Eine Finnin im Hostel erklärte uns später, wir hätten keinen Sonnenbrand (was wir vermuteten, da in Patagonien die UV-Strahlung auch bei Bewölkung stark sein soll...das Ozonloch ist nah...), sondern einen Wind-Regen-Kälte-Brand, als Finnin weiß sie wohl, wovon sie redet.
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Also das ist jetzt noch nicht der Fitz Roy. |
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Meine Isomatte! Ich muss wohl nicht erwähnen, dass sie sich eher zum Yoga als zum Schlafen bei Temperaturen um den Gefrierpunkt eignet... |
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Empetrum rubrum ;-) |
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Achtung, kalbender Gletscher |
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Noch so ein Ding, das in den See wächst |
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Wir hätten wetten können, dass der blaue Eiszapfen an der linken Bildseite ins Wasser kracht, vermutlich steht er immernoch... |
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Moritz wartet auf das Kalb |
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Lars übt die Choreographie eines stürzenden Eisberges |
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Hausfrau am Herd |
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Schneesturm auf den Gipfeln |
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Patagonischer Waldschrat, nikotinabhängig |
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Schleswig-Holsteinischer Wandergeselle, schockgefrostet |
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Wanderung im Schneesturm, irgendwas tut sich da am Himmel |
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Naturgewalt! Ich hoffe, das Foto hängt Moritz sich ins Wohnzimmer! |
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Definitiv der dollste Sturm meines Lebens |
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Der zweitdollste Sturm für Lars...mit den Naturgewalten in Kansas, USA kann Patagonien eben nicht mithalten |
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Für Moritz auch der dollste Sturm seines Lebens, und er kommt immerhin von Hamburch wech. |
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Eigentlich hatten wir eine blaue Lagune, blauen Himmel und einen Blick auf den Fitz Roy erwartet... |
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Aber dann tut sich da oben was... |
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und dann, wir können unser Glück kaum fassen... |
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Fitz Roy!!! :-) |
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Sitzen, gucken, genießen, aufwärmen |
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Nächster Gletscher und die ewige Warterei, dass er mal kalbt. |
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Stoneboarding, the ultimate funsport in Patagonia, high thrill-factor! |
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höllisch gefährlicher Stunt |
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on the rocks |
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Gletscher-Kuh |
So, Chronologie ist nicht meine Stärke, und daher mache ich nun einen großen Sprung zurück, um Euch von unseren Erlebnissen in Bolivien zu berichten, wo wir nach unserem letzten Eintrag hingefahren sind.
In Bolivien ist irgendwie alles anders. Das merkt man beispielsweise, wenn man im Salar de Uyuni auf Schlumpf-Größe schrumpft, die Colaflaschen allerdings zu überdimensionaler Größe anwachsen. Wir wussten ja schon immer, dass die Latinos gern Cola und andere Süßgetränke trinken. Wenn man La Paz besucht, die Stadt, die sich zwischen 3.200 und 4.300 Metern Höhe erstreckt, wird auch schnell klar, dass hier einiges anders ist, und sei es nur die Luft, die ganz ungewohnte Krankheiten entstehen lässt. Vom höchsten Flugplatz der Welt kann man in nur 45 Minuten in den Dschungel fliegen, ein Strecke, für die der Bus mindestens 18 Stunden braucht. Entweder sind die Flugzeuge in Bolivien so schnell oder die Busse so langsam...ich jedenfalls habe mich in Europa noch nie in ein Flugzeug gesetzt für einen Flug von 45 Minuten, da man normalerweise dann mit dem Bus, der Bahn oder mit dem Auto schneller ist. In Bolivien haben wir das Flugzeug genommen, entgegen unserer Prinzipien, wie gesagt, wir sind im Endspurt, da muss man dann mal zu unlauteren Mitteln greifen. Entgegen meiner Prinzipien sind wir dann nach Rurrenabaque gereist, einer Stadt im bolivianischen Dschungel, um auf einer Tour die dortige Flora und Fauna kennen zu lernen. Dass wir bereits im Schuhgeschäft die erste Tarantel treffen, ca. 2 Zentimeter von meinem nackten Fuß entfernt, war nicht geplant. Und, ach ja, Bolivien ist anders, hier fließen die Flüsse offenbar auch aufwärts: Der Schuhverkäufer schrie: „Sabrina!! Una tarantula!!!“. Also bei uns in der Familie wird immer „Heinrich!“ geschrien in diesem Fall, schöne Grüße an Kochi, bei der Gelegenheit!
Hoch motiviert und mutig wie Pippi Langstrumpf sind wir dann am nächsten Morgen mit einer Touritruppe auf unsere 3-tägige Dschungeltour (eigentlich Pampa, aber Dschungel klingt gefährlicher;-)) gestartet. Als wir mit unserem Boot am ersten Alligator vorbei fuhren, sind wir vor Schreck, Begeisterung, Ehrfurcht und Faszination fast ausgeflippt, ein Fakt, der für jeden Guide ganz schön lustig sein muss, da er ja weiß, wie es weiter geht und was uns erwartet. Tatsächlich liegt ungefähr alle 20 Meter ein Alligator am Ufer, und bei einer 3-stündigen Bootsfahrt nimmt das Interesse an ihnen dann auch irgendwann ab. Als die Jungs am zweiten Tag in genau diesem Fluss gebadet haben, konnte man mit Fug und Recht behaupten, dass sie sich gut akklimatisiert haben. Genau diese Tatsache ist eine der faszinierendsten Erfahrungen dieser Tour. Es ist beeindruckend, wie schnell der Mensch sich anpassen und sich an seine Umwelt gewöhnen kann. Ich schrieb, dass ich gegen meine Prinzipien in den Dschungel gereist bin. Ich bin nämlich so ziemlich das größte Weichei der Welt, was vor allem Spinnen und andere Krabbeltiere angeht. Es ist wirklich ganz unglaublich, welch Panik Spinnen bei mir auslösen können, und die alleinige Vorstellung, eines Tages eine große Tarantel zu treffen, hat bei mir Herzrasen und Panik ausgelöst. Daher wollte ich natürlich überhaupt nicht in den Dschungel, und auch in den anderen Regionen habe ich ständig mit leicht gestörtem Blick die Umgebung gescannt. Kaum ist man dann aber im Dschungel, ist der Feind, der dann ja wirklich hinter jeder Ecke lauert;-), nicht mehr so gefährlich und bedrohlich. Man möchte ihm sogar in die Augen schauen, und so war ich eine treibende Kraft, als wir unseren Guide am zweiten Abend überredet haben, uns eine Tarantel zu suchen. Und er hat tatsächlich ein hübsches, gut genährtes Spinnentier gefunden, das wir beim Abendgebet in seiner Baumwurzel erwischt haben. Toll sah es aus, wirklich! Ich lass es mir natürlich nicht nehmen, den Anblick mit euch zu teilen und hänge ein Foto an. Nur als Warnung für andere Arachnophobiker, ich weiß, wie gemein es ist, unvorbereitet eine Spinne zu sehen!
Das gleiche Phänomen zeigte sich bei unserer Suche nach einer Anaconda, die in der Pampa lebt. Gummistiefel an und alle Mann ab in den Sumpf, bewaffnet mit nicht mehr als unseren bloßen Händen, einige haben sich noch einen Stock gesucht, um das Dickicht besser wegschlagen zu können. Manchmal findet man eine Anaconda, manchmal nicht, die Chancen standen schlecht, da wir einen bewölkten Tag erwischt hatten. Zuerst Gummi-stiefelte ich noch schüchtern hinter Lars her und teile ihm mit, dass ich diesen Programmpunkt eigentlich gar nicht so gut fände. Doch nach einigen Minuten hat einen das Anaconda-Fieber gepackt und man sucht aufmerksam unter jedem Strauch. Um es vorweg zu nehmen, wir haben keine Anaconda gefunden, aber wie bitte reagiert man, wenn man doch mal eine findet? Hoppala, Würgeschlange, ca. 8 Meter lang, sieht aus, als hätte sie in den letzten Tagen einen Hirsch gegessen...Wir waren jedenfalls mehrere Stunden auf Suche und schwer enttäuscht, dass wir am Ende keine Anaconda gefunden haben. Die Psyche des Menschen ist doch wirklich ein interessantes Phänomen!
Nach der Dschungeltour hatten wir also die erste hübsche Tarantel gesehen, Lars einen ersten Piranha gefangen (und wir ihn natürlich gegessen) und wir den ersten dänischen Trinkspruch gelernt ( "Hvad drikker hunden af?" ). Bolivien ist ein unglaublich interessantes, vielseitiges Land, das noch lang nicht fertig erkundet ist. Nebenbei kann man echt billige Preise genießen, was mal ganz schön ist bei einer so langen Low-Budget-Reise.
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Hatte ich erwähnt, dass ich von Calama nicht genug bekommen kann? Hier nochmal Fotos vom Abschied... |
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Tesito in der Familie |
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drei Menschen, vier Generationen: Mamita Julita, Dani und Iris |
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Grenze zwischen Chile und Bolivien bei Ollague. Da raucht ja ein Vulkan... |
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Bahn verpasst? |
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Hallo Frank Rijkaard! |
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Eisenbahnfriedhof |
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Wer ist Susi??? |
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Salzsee bei Uyuni |
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Salzkur |
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Amaral, die peruanische Band, dreht ihren neuen Clip im Salar de Uyuni |
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Und wer tanzt mit??? Nee, klar, weiß ja jeder, dass ich da ein Talent hab. Sobald der Clip online ist, poste ich den link für Euch! |
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Nur Fliegen ist schöner! |
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Kung-Fu-Fighter |
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Bezaubernde Jeannie |
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So, wer hat aufgepasst? An was erinnern Euch diese Fotos? Der Gewinner darf uns am 17.12. einen Glühwein ausgeben...Valerie spielt nicht mit! |
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Hää? Und was treiben die da? |
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The Coca Cola Company ist Marktführer |
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Wenn in eine 1l-Flasche Cola 35 Stück Würfelzucker passen, wieviel Würfelzucker passt dann in Lars? |
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Und dann ist da plötzlich eine Insel im Salzsee |
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Und die Menschen schweben durch die Luft... |
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Ojos del Salar, die Wasseraugen. In der Regenzeit ist der See wirklich ein See. |
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Überhaupt nicht gestellt. Da hab ich einfach nen Riecher und knips genau dann, wenn Lars zufällig in einen Kaktus greift, tststs. |
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weils so schön ist....noch mehr Salar de Uyuni |
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Abends wirds kalt. |
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So, jetzt ist aber genug mit dem Salzsee, ich denke, jetzt hat dann auch jeder gesehen, wie er aussieht. |
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Und dann ging es weiter nach La Paz, eine Stadt, die uns wahnsinnig gut gefallen hat. Wenn man sich erstmal an die Höhe gewöhnt hat... |
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Über 1.000 Meter Höhenunterschied in der Stadt |
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La Paz hat mindestens so viele Tauben wie Menschen |
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Da auch Tauben. So, ich hör jetzt mal auf, jedes Foto zu kommentieren, guckt Euch einfach die Schönheit der Stadt an! |
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Hier treibt Evo, der alte Cocabauer, sich rum |
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Greta höhenkrank |
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Telefonzelle mit Catering |
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Geshoppt wird in La Paz auf der Straße |
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Abflug vom höchsten asphaltierten Flughafen der Welt |
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Innerhalb von 45 Minuten von so... |
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über so... |
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...zu so! 4.000 Meter tiefer, 20 Grad wärmer und Luftfeuchtigkeit 50% höher. |
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Luftdruck auch anders... |
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Flughafen in Rurrenabaque. Der ist dann gar nicht mehr so doll asphaltiert. |
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Taxi |
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Rurrenabaque |
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Faultier in Rurre, hängt dort vermutlich auch in 2 Jahren noch... |
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Hey Puppy!!! |
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Hey Chica! |
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Am Ortseingang wird man bereits von der lokalen Fauna aufs Allerherzlichste begrüßt! |
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Und dann ging es in den Dschungel mit dieser netten Truppe! Hallo Sandro, Cedric, Lars, Rasmus, Geoff, Anne, Maiken und Daniele! |
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Hier haben wir geschlafen, da muss man einfach Freunde werden! |
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So, und nun folgt ein kleiner Ausflug in die Tierwelt der bolivianischen Pampa... |
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Name vergessen, bzw. konnten wir uns noch nie merken. Wenn man "Meerschweinchen-Bär" sagt, weiß jeder, was gemeint ist. |
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Hier haben natürlich wir gewohnt! |
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Regenzeit |
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Ausflug zur Anaconda |
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Na wenigstens der Guide hat eine Waffe |
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Mehr Mücken als Anacondas |
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Der weiße Stengel, der fast senkrecht durchs Bild geht, ist eine Schlange. Wie soll man da schon eine finden, wenn die so gut getarnt sind... |
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Mäuschen, sag mal Piep! |
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Ich hab wenigstens eine Schildkröte gefunden, war mir irgendwie auch lieber... |
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Ja, nee, greif doch einfach gleich mit der Hand in den Sumpf, vielleicht findest Du dann ja eine Schlange... |
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Unser Guide hat eine andere Route gewählt, beruhigend, falls man dann doch mal eine Anaconda findet. |
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Apropos gut getarnt... |
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Keine Anaconda, dafür aber viele kleine Äffchen! |
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Oh my God! This guy caught this incredible big and dangerous Piranha!!! |
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Und der kleine Alligator hat nicht angebissen! |
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Ja, genau, ich hab genau 0 Piranhas gefangen, aber Posen kann ich ganz gut! |
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Cedric und Sandro |
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Halts Maul! |
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Vorsicht Jungs, da schwimmen vielleicht Fische im Wasser! |
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Survival of the fittest |
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Bei so wenig Wildlife kann einem schon mal langweilig werden. |
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Zurück in der Zivilisation! Einer hatte die Sonnencreme vergessen... |
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So, nun weggucken, alle Spinnenphobiker, Melle, Mama, Helga usw.!
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Die kleine Tekla! |
Dann ging es auf die laaaaaaaaaaaaaange Reise nach durch Bolivien und Paraguay nach Argentinien.
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In so einem Bus reist es sich doch gern! |
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Fähre |
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Mit Motorboot betrieben |
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Viva St.Pauli! |
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Fähranleger |
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Wasserski im bolivianischen Dschungel |
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In Trinidad wurde anlässlich unserer Ankunft mal wieder ein Fest veranstaltet. |
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Körperpflege bei 60-stündiger Reise |
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Ich will auch Fotograf werden! |
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Und dann kam der Chaco... |
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Da fährt man stundenlang durch den Chaco und kommt in Holstein an |
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Der Chaco ist: groß, heiß, langweilig |
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Im Chaco verbrennen sogar die Palmen |
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Im Chaco wird auch dem Bus heiß |
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Asunción, leider im Regen |
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Mate |
Erwähnung finden müssen auf jedem Fall die unglaublichen Wasserfälle von Iguazú, die wir im Endspurt irgendwie so nebenbei noch schnell mitgenommen haben. Das allein ist schon fast dreist und arrogant zu sagen, denn solch ein Naturspektakel ist für sich selbst schon so ein absolutes Highlight, das allein jede Reise nach Südamerika rechtfertigt. Das Wetter war schlecht, nicht gut für unseren nassen Haufen Wäsche, den wir schon seit Asunción mit uns schleppten und nirgends trocknen konnten, aber gut für einen Besuch der größten Wasserfälle der Welt, die dann besonders viel Wasser führen sollen. Ob das nun so war, kann ich unmöglich beurteilen, schließlich kann ich auch nicht mit bloßem Blick beurteilen, ob der Mond 300.000 oder 400.000 Kilometer von der Erde entfernt ist. Was da den Río Iguazú runter kommt, ist VIEL Wasser, das ist mal klar, und wir waren wirklich geflasht von so viel Naturgewalt. Das Unvorstellbare an den Wasserfällen ist für mich, dass sie einfach nicht aufhören. Wo kommt soviel Wasser her? Und wo fließt es hin? Jetzt gerade, wenn Du diesen Beitrag liest, fließen wieder tausende von Tonnen Wasser die Wasserfälle hinunter, und wenn Du morgen oder nächste Woche wieder auf unseren Blog klickst, donnern noch immer diese unglaublichen Massen hinunter...
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Und nun: Fotos von Wasserfällen, wer hätte das gedacht! |
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Noch nie einen Ort erlebt, an dem so oft Fotokameras hin und her gereicht wurden...Can you please take a picture of me??? |
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Doch noch nen Tucan vor die Linse bekommen, liebe Dschungel-Reisegruppe:-) Nachdem wir im Dschungel zwei Nächte vergeblich gegen 5:30 Uhr aufgestanden waren, um einen Tucan zu sehen, eine wahre Freude! |
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Ameise: Irgendwie sind die Dimensionen in den Tropen ein bisschen anders als in Schleswig-Holstein |
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Sorry, can you please take a picture of us? |
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Das ist der ganz große Fall, la Garganta del Diabolo, der Rachen des Teufels! |
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Da will man nun wirklich nicht hineingeraten, in den Rachen... |
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Lars denkt über ein Bad im Rachen nach, er hat ja schließlich Seepferdchen! |
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Schöner Ort zum Brüten |
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Ungalublich, aber wahr: Das ist der stille Fluss, der dann nur einige Meter weiter zum Wasserfall wird. |
So, Freunde, mit diesen Gedanken verabschiede ich mich von Euch. Vor uns liegt jetzt noch die Dauer eines gewöhnlichen Sommerurlaubs, also irgendwie unrealistisch, dass wir noch weitere Blogeinträge über unsere Reise veröffentlichen und noch viel unrealistischer, dass das jemanden interessiert. Sicher werden wir aber noch einmal unsere Einladung veröffentlichen und weiter ins Detail gehen, denn wir freuen uns ganz tierisch, möglichst viele von euch am 17.12. wieder in die Arme zu schließen. Insofern sind wir in froher Erwartung, noch weiteres Feedback von Euch zu bekommen mit möglichst vielen ZU-sagen!
Bis bald, nun aber wirklich, in Endspurt sind wir gut!
Maiken